Station: [10] [LS] Ein Denkmal für die ermordeten Juden


In New York musste die Familie wieder von vorn anfangen.
Wegen des Krieges wurde kaum gebaut.
Es gab keine Aufträge für Erich Mendelsohn.
In dieser Zeit hielt er zum Beispiel viele Vorträge über Architektur.

Außerdem baute er für die amerikanische Armee
deutsche Häuser nach.
Damit haben die Amerikaner getestet,
ob ihre Bomben in Deutschland funktionieren.
So hat Mendelsohn mit seinem Wissen
gegen die National-Sozialisten gekämpft.

Im Jahr 1945 war der 2. Welt-Krieg zu Ende.
Mendelsohn gründete eine Firma in San Francisco.

Er entwarf private Häuser und Synagogen, jüdische Gottes-Häuser.
Ab 1947 unterrichtete er Studenten.

Die National-Sozialisten hatten in Europa
6 Millionen Juden ermordetet.
Ein Denkmal in New York sollte an die Toten erinnern.
Hier sehen Sie Mendelsohns Entwurf dafür.

Das Thema des Denkmals sind die 10 Gebote.
Sie stehen in der Bibel.
Ein Gebot ist: Du sollst nicht töten.

Das Denkmal wurde nie gebaut, weil das Geld dafür fehlte.

In Berlin gibt es seit 2005 ein Denkmal,
das an die ermordeten Juden erinnert.
Es gab die Idee, dafür diesen Entwurf von Mendelsohn zu nehmen.
Aber man hat einen anderen Entwurf ausgesucht.
Er ist vom New Yorker Architekten Peter Eisenman.