Station: [7] Barocksaal: Stammbaum


Der älteste greifbare Ahn des Hauses Hohenlohe ist Gundelo von Pfitzingen. Zu seiner Zeit war es noch üblich, dass die Ritter sich nach den Burgen benannten, auf denen sie lebten. Demnach nannte sich sein Enkel Konrad von Weikersheim. Dessen Sohn Konrad wiederum tritt 1153 das erste Mal als Konrad von Hohenlohe in Erscheinung. 

Über die folgenden Jahrhunderte war es üblich, dass alle Söhne erbberechtigt waren und beim Tod des Vaters das Land unter ihnen aufgeteilt wurde. Dadurch entstanden viele kleine Grafschaften und später Fürstentümer. Denn in ihrer wechselvollen Geschichte wurden aus den Herren von Hohenlohe im Jahr 1450 Reichsgrafen und 1764 Reichsfürsten. 

Den ersten Fürsten zu Hohenlohe-Langenburg, Fürst Ludwig, können Sie auf dem Porträt gegenüber der Tür über dem Schränkchen sehen. 

Erst 1699 wurde in Langenburg die Primogenitur eingeführt, also das Recht des Erstgeborenen auf das Erbe. Sechs Hohenloher Fürstentümer gibt es heute noch. Davon zeugen die vielen schönen Schlösser und Burgen in unserer Region.

Auf der anderen Tafel können Sie der Geschichte des Hauses Hohenlohe-Langenburg folgen. Hier nennen wir alle Grafen und Fürsten seit der Geburtsstunde der Grafschaft Hohenlohe-Langenburg im Jahr 1610. Besonders erwähnenswert sind Fürst Ernst und Fürstin Feodora, denen Sie heute noch einige Male begegnen werden. Fürstin Feodora war die Halbschwester von Queen Viktoria.


Seit 2004 ist Fürst Philipp Schlossherr. Mit seiner Frau, Fürstin Saskia, verwaltet und managt er die fürstliche Residenz mit Schloss- und Automuseum sowie den Forstbetrieb. Sie haben drei Kinder: Max-Leopold, Gustav und Marita.

Alle Abbildungen: © Trüpschuch