Station: [36] Die Bronzezeit


Erinnerst du dich noch an den Herrn Neandertaler, wie begeistert der von seinen Steinwerkzeugen war?

Steinwerkzeuge sind eine tolle Sache, kann ich Ihnen sagen! Mit denen kann man schaben und ritzen und schneiden – eine super Erfindung!

Aber jetzt kommt etwas Neues: Die Menschen entdecken, dass sie zwei Metalle zusammenmischen können, um ein Material herzustellen, das für sie richtig praktisch ist, viel praktischer als die Steinwerkzeuge:

Es geht um… richtig! Um Bronze!

Wenn man heute eine Bronzemedaille bekommt, dann hat man im Sport den dritten Platz gemacht. Das bedeutet: starke Leistung!

Und genauso war es für die Menschen damals, die die Bronze entwickelt haben: das war eine starke Leistung! Sie hatten verstanden, dass sie Zinn und Kupfer mischen können und daraus dann ein neues Metall entsteht, aus dem man ganz viele Sachen herstellen kann. Darauf waren sie stolz.

Sie haben zum Beispiel Sicheln hergestellt, um das Getreide zu mähen. Oder Hämmer, um zu bauen… oder Schwerter, um zu kämpfen. Es war nämlich so, dass die Menschen, die irgendwie an Zinn und Kupfer herankamen, dass diese Menschen natürlich schnell reich wurden. Denn alle wollten das tolle neue Metall namens Bronze herstellen. Und wenn es reiche und arme Menschen gibt, dann gibt es auch schnell Streit und Krieg. 

Und deswegen wurde die neu entdeckte Bronze auch gleich dafür verwendet, Waffen zu schmieden. 

Aber zum Glück nicht nur! Wie zum Beispiel eine Bronze-Sichel hergestellt wird, das siehst du auf dem kleinen Platz direkt vor dem Haus.