Station: [17] Nabatäische Häuser
Kleine Häuser – große Häuser. Prächtige Villen oder Felshöhlen. Die Menschen in Petra haben in allen möglichen Unterkünften gelebt.
Zunächst gab es wohl nur ein paar Zelte in Petra, die die Beduinen aufbauten und eine Weile blieben… dann aber wieder abbauten und weiterzogen. Auch als die Beduinen sich fest in Petra ansiedelten, habe sie zuerst noch – wie gewohnt – in ihren Zelten gekocht. Erst nach einer Weile begannen sie kleine Häuser zu bauen, in denen sie schliefen und kochten…
… und mehr nicht! I-Aah. Alles Andere wurde draußen, im Freien erledigt. Schließlich ist es in Petra meistens schön warm… manchmal sogar ein bisschen zu warm.
Als die Menschen dann reicher wurden, wurden auch ihre Häuser größer. Manche hatten ihre eigene Wasserversorgung und sogar eigene Festräume. Auf dem Boden gab es kunstvolle Bilder, die aus vielen kleinen, bunten Steinchen zusammengesetzt waren – so genannte Mosaiken. Und die Wände der Räume waren schön bemalt und über und über bunt. Das kann man sich heute, nach 2.000 Jahren, nur noch schwer vorstellen.
Vielleicht, wertes Besucherkind, hilft ja ein Blick auf das Geschirr weiter, das die Nabatäer im Alltag benutzen. Denn auch dieses war bunt bemalt und schön anzusehen. Wenn du mir bitte folgen willst! Unsere nächste Station beschäftigt sich mit der Keramik der Nabatäer.