Station: [8] Stadtgeschichte


Am Ende unseres Rundgangs geht es noch einmal mitten hinein in die Emmericher Stadtgeschichte. Beginnen Sie vorne links bei den antiken Bodenfunden und gehen Sie dann im Uhrzeigersinn die Vitrinen entlang.

Schon bald werden Sie im Mittelalter sein und ein Faksimile der Stadterhebungsurkunde aus dem Jahr 1233 vor Augen haben. Verkehrsgünstig am Rhein gelegen, zählte Emmerich im hohen Mittelalter zu den Hansestädten. Die wohlhabende Stadt war mit Wall, Graben und Mauer befestigt, wie Sie an dem Modell des Löwentors sehen können.

Im hinteren Teil des Raumes zeigt ein imposantes Modell die Stadt im Jahr 1667. Die Wehranlagen und der historische Stadtkern mit den beiden großen Kirchenbauten Sankt Aldegundis und Sankt Martini sind hier gut erkennbar.

Heutzutage, 350 Jahre später, ist von der ursprünglichen Befestigung nur noch wenig vorhanden. Am 7. Oktober 1944 zerstörten alliierte Bomber die Stadt zu 97 Prozent. Doch nach dem Ende des Krieges wurde Emmerich wieder aufgebaut und gelangte zu neuer Blüte. Heute ist sie ein florierender Industrie- und Logistikstandort, mitten im Herzen Europas.

Hier endet unsere Tour durch das Rheinmuseum Emmerich. Wir hoffen, es hat Ihnen gefallen und würden uns freuen, Sie bald wieder hier begrüßen zu dürfen. Vielleicht zu einer unserer wechselnden Sonderausstellungen, die im ersten Raum des Erdgeschosses zu sehen sind? Wir informieren Sie gerne.

Für heute sagen wir: Auf Wiedersehen und danke für Ihre Aufmerksamkeit!

 

Foto: © Claudia Klein