Station: [8] Das Fürsten·grab von Gävernitz


Vor etwa 100 Jahren fand man in Gävernitz große Steine auf einem Feld.

Bei der Ausgrabung sah man:

Die Steine liegen in einem großen Kreis.

Man vermutete deshalb, dass hier einmal ein Grab war.

Man nannte es: das Fürsten·grab von Gävernitz.

Viele Menschen wollten es sehen.

Deshalb baute man ein kleines Museum.

In dem Museum war ein Modell von dem Grab.

Das Modell zeigt:

Über dem Grab war ein Hügel.

Aber das ist ungewöhnlich.

Die Toten wurden in dieser Zeit eigentlich anders begraben:

Die toten Menschen wurden verbrannt.

Die Asche kam in ein Gefäß.

Das Gefäß nennt man Urne.

Die Urne wurde im Boden vergraben.

Ohne Hügel.

Ins Grab wurden auch noch andere Gefäße gegeben.

Sie sehen solche Gefäße im Glas·schrank unten.

In der Nähe fand man auch zwei Formen zum Gießen

von Pfeil·spitzen und anderem Werkzeug aus Bronze.

Bronze ist ein Metall.

Deshalb heißt die Zeit Bronze·zeit.

 

Foto 1: Das Fürsten-grab von Gävernitz. © Museum Alte Lateinschule
Foto 2: Museum Gävernitz 1934. © Museum Alte Lateinschule
Foto 3: Gussfom Gävernitz. © Museum Alte Lateinschule