Der Bootsschelf @museum.de

Wels: Haalloo! Hört mich jemand?!

F: Oh! Ich glaube, der Wels ruft!

Wels: Haallooo!

F: Ja! Bist du es, Wels?

Wels: Ich bin es. So ist es.

F: Aber was machst du denn dort, im Bootsschelf.

Wels: Ich parke.

F: Du parkst? Wie ein Auto?

Wels: Oder wie ein Boot. Denn hier parken auch die Bauern ihre Boote.

F: Im Bootsschelf, also der Bootshütte. Richtig.

Wels: Hier ist es schön nass. Das tut meinen alten Schuppen gut. Und ich werde nicht gesehen. Denn die Menschen haben Angst vor mir.

F: Weil du so ein großer Wels bist.

Wels: Aber das mit dem Dackel, das stimmt nicht!

F: Schon gut, schon gut, lieber Wels. Ich weiß ja, dass du keinen Dackel gefressen hast.

Wels: Das war ich nicht.

F: Nein, du bist eigentlich ein lieber Wels, ich weiß. Aber wenn einer der Bauern kommt und in sein Boot steigt, um aufs Zwischenahner Meer hinauszufahren, dann darfst du ihn nicht erschrecken.

Wels: Ehrenwort! Ich schwimme dann einfach vor… dorthin wo die Aale sind. Denn auf die haben die Bauern es ja abgesehen. Und dann mache ich ganz besonders große Wellen, damit die Bauern sich wundern und herangerudert kommen. Und dann sind sie gleich an der richtigen Stelle, um ihre Aale zu fangen.

F: Damit würdest du den Bauern bestimmt sehr helfen. Dann würden sie den Aal räuchern und sie hätten gleich ein leckeres Essen.

Wels: Und vielleicht kriege ich ja auch einen kleinen Aal ab. Als Finderlohn sozusagen.

F: Na, dann bleib doch einfach noch hier und warte ab. Und vielleicht kommt demnächst ein Bauer vorbei und steigt in sein Boot.