Grootdör und Klöndör @museum.de

Huhn: Die Grootdör – die große Tür – ist hier nicht ganz so groß wie in den anderen Häusern. Aber sie hat auch eine kleine Tür in der großen Tür und das ist sehr praktisch. Nicht nur für Hühner wie mich. Sondern auch die Menschen oder die Ziegen und Schafe, die können rein- und rausgehen, ohne dass jedesmal die Grootdör ganz aufgemacht werden muss.

Wels: Und weil man auch schön in der offenen Tür stehen und mit den Nachbarn schwatzen kann, heißt das Ding auch „Klöndör“. Denn „klönen“ heißt „reden“. Und das machen die Menschen oft. Sie stehen in der Tür und klönen oder sie sitzen auf der Bank vor dem Haus und klönen oder sie sitzen drinnen am Feuer und klönen. So viel Gerede. Das ist ganz schön anstrengend!

Huhn: Aber schau mal, wenn es regnet – das ist sehr praktisch! – dann können die Menschen und die Hühner immer noch vor der Tür stehen und weiterklönen, ohne nass zu werden. Denn das Dach von dem kleinen Einraumhaus ist ganz weit nach vorne gewölbt, so dass der Eingang immer schön trocken bleibt. Ein Haus mit einem eingebauten Regenschirm ist eine feine Sache, muss ich sagen.