Station: [711] Die Hots’sche Scheune
M: Die Hots’sche Scheune ist der jüngste Zuwachs des Freilichtmuseums. Sie steht seit 2003 an ihrem Platz.
F: Vorangegangen war eine jahrzehntelange Suche nach dem richtigen Standort. Mit dem Denkmalschutz einigte man sich schließlich auf diesen Platz, an dem zu dieser Zeit allerdings noch der Schafkoven stand.
M: In einer waghalsigen Umsetzaktion musste der Schafkoven ein paar Meter weiter nach Westen versetzt werden, bevor an dieser Stelle die Scheune aufgebaut werden konnte. Ende der 1970er Jahre war sie in Aschhausen erworben, auseinandergenommen und fachgerecht eingelagert worden. Nun wurden das Stapelwerk wiedererrichtet, die alten Backsteine sandstrahlgereinigt und kunstvoll wieder eingesetzt. Lediglich das Reitdach musste vollständig erneuert werden.
F: Scheunen von solch imposanten Ausmaßen gab es nur auf wirklich großen Bauerngehöften. Unten, zu ebener Erde, standen Fahrzeuge, Maschinen und Gerätschaften. Auf dem Dachboden wurden Getreide, Heu und Stroh gelagert.
Fotos: © Tanja Heinemann