Station: [4] Die Scheune
M: Hier in der Scheune zeigen wir Ihnen alles, was man zum bäuerlichen Leben brauchte. Wo heute leistungsstarke Traktoren, gewaltige Mähdrescher und vollautomatisierte Erntemaschinen ihre Bahnen ziehen, gab es früher lange Zeit nur eins: Hand- und Vieharbeit! Pflügen, eggen, sensen, mähen, dreschen – all das war harte Arbeit.
F: Da brachten die ersten Maschinen schon eine deutliche Erleichterung mit sich. Mithilfe eines Zwei-Takt-Dieselmotors konnte zum Beispiel diese Schleifmaschine betrieben werden. Daneben sehen Sie eine Futterschneidemaschine. Sie hält, was der Name verspricht. Denn damit zerkleinerte der Bauer das Futter für seine Tiere. Im Inneren des Holzgehäuse versteckt sich ein Schwungrad mit zwei gebogenen Schneiden. So konnte das Stroh in entsprechende Stücke zerkleinert werden.
M: Der große rote Kasten mit der Aufschrift „Geiger & Ruede“ ist eine Dreschmaschine. Im Inneren befindet sich eine Trommel, die von einem Gitterkorb umschlossen ist. Das Stroh wird in den Raum zwischen Trommel und Korb gefüllt. Dann beginnt sich die Trommel schnell zu drehen, die Getreideähren werden am Korb zerrieben – und die Körner fallen heraus. Mit einer Putzmühle, wie sie weiter links steht, konnte anschließend die Spreu vom Weizen getrennt wurden.
F: Werfen Sie noch einen Blick ins Dachgeschoss unserer Scheune. Dort gibt es noch viel mehr zu entdecken. Eine Freiheitsstatue zum Beispiel. Sogenannte „Stumme Zeugen“ und allerlei landwirtschaftliches Gerät. Wenn Sie unsere Maschinen einmal in Aktion erleben wollen, dann klicken Sie im Display des Audioguide oben auf den Punkt „Video“.
Foto: © Jürgen Bahnmayer