Station: [7] Obergeschoss: Landwirtschaft und Handwerk auf dem Lande


M: „Vom Feld auf den Teller“ heißt es in diesem Raum. Hier lernen Sie die wichtigsten Gerätschaften und Techniken kennen, mit denen jahrhundertelang rund um Bürgel Ackerbau und Handwerk betrieben wurden.

F: Im mittleren Saaletal hatte sich keine spezialisierte Landwirtschaft herausgebildet. Die Bauern waren breit aufgestellt und nutzen ihr Land vielseitig: von der Bienenzucht über die Viehhaltung bis hin zur Getreide-, Wiesen-, Weidewirtschaft. Jede Familie unterhielt ihre kleinere oder größere Landwirtschaft, selbst wenn man im Hauptberuf eigentlich Schmied, Stellmacher, Gastwirt, Fleischer oder Bäcker war.

M: Gehen Sie auf Entdeckungstour durch den Arbeitsalltag vergangener Zeiten. 

F: Butterfässer, Pflüge und Zaumzeug werden die meisten auch heute noch kennen. Doch wie sieht es aus mit den verschiedenen Hufeisenformen? Und was ist ein Heidelbeerkamm?

M: Und können Sie erahnen, warum ein Bäckermeister manchmal den Eindruck hat, es mit dem Teufel zu tun zu haben? Ein Rundgang durch diesen Raum wird Sie auf die Spur bringen.

Wenn Sie bis ganz nach hinten durchgehen, dann entdecken Sie nicht nur das Lieferfahrrad des Bäckers, sondern auch den Wagen, mit dem der Töpfermeister Arthur Reichmann vor etwa 100 Jahren seine Waren auf den Markt brachte.

F: Und wenn Sie mehr über die ganz besondere Bürgeler Töpfertradition erfahren möchten: Der zweite Teil unserer Audioführung stellt Ihnen nicht nur die Klosterkirche gleich gegenüber dem Museum, sondern auch alle heute noch existierenden Keramik-Werkstätten in Bürgel und Thalbürgel vor. 

M: Bleiben Sie also dran. Wir hören uns gleich wieder … bei einem kleinen Spaziergang durch Bürgel und Thalbürgel.