Station: [7] Fußbetriebene Standbohrmaschine
Erinnern Sie sich noch an Omas alte Nähmaschine? Genau so funktioniert auch diese Standbohrmaschine. Nur dass bei ihr – wenn ich das so sagen darf – ein bisschen mehr Power dahintersteckt. Aber das Prinzip ist dasselbe: Zunächst gibt man dem massiven Schwungrad einen kleinen Schubs und setzt es in Bewegung. Und damit das Schwungrad auch schön in Schwung bleibt, gibt es unten zwei Pedale, über die man ganz einfach die Bewegung aufrechterhält.
Mit der Kurbel rechts verstellt man die Höhe des Tischchens, auf dem man zuvor das zu bohrende Blech eingespannt hat. Dann geht es los: Die Kraft wird über die waagerechte Welle auf die Kegelzahnräder übertragen, die ineinander greifen und wiederum die Bohrmaschine in der Senkrechten antreiben. So einfach und so effektiv!
Alle Abbildungen: © Europäisches Klempner- und Kupferschmiedemuseum, Foto: Klaus Hofmann