Station: [34] EG: Vitrine Kannenmacher
Hier glänzt und leuchtet das Kupfer, und die eleganten Gießkannen zeigen stolz ihre wohlgeformten Tüllen. Der Beruf des Kannenmachers war nicht minder traditionsreich als der des Klempners oder Kupferschmieds. Doch ist er mittlerweile verschwunden. Ursprünglich absolvierte der Kannenmacher die gleiche Ausbildung wie der Klempner, spezialisierte sich dann aber auf die Herstellung von Kannen, Töpfen, Wärmflaschen, Laternen, Dosen und anderer Behälter.
Und bis heute gibt es noch Klempnermeister, die ihr Herz an die Herstellung von schmucken Kupferkannen verloren haben. Kupferkannen in jeder Größe wohlgemerkt! Haben Sie die winzigen Teekessel bemerkt? Die sind wirklich rekordverdächtig! Denn sie sind in mühevoller Kleinarbeit aus Ein-Pfennig-Münzen entstanden. Und sie wären voll funktionsfähig… rein theoretisch!
Alle Abbildungen: © Europäisches Klempner- und Kupferschmiedemuseum, Foto: Klaus Hofmann