Station: [24] Licht und Leuchter


„Künstliches Licht ist im 16. Jahrhundert ein teures Gut. Zwar lässt sich beim geschickten Umgang mit Feuerstein und Schlageisen rasch ein Feuer entzünden, doch Kerzen aus Bienenwachs oder brennbares Öl für entsprechende Lampen sind kostspielig. Sogar die Reichen dieser Zeit gehen deshalb mit diesen Dingen nicht verschwenderisch um. Die ärmeren Leute beleuchten ihre Stuben zumeist mit Talglichtern, die aus tierischen Fetten hergestellt sind. Für diese gibt es ganz unterschiedliche Leuchter aus Holz, Metall oder Ton. Diese kann man entweder aufhängen oder – wie die Fragmente von Leuchter und Kienspanhalter zeigen – auf den Tisch stellen.“