Museum / Schautafeln: Baugeschichte @museum.de

Willkommen im vereinseigenen kleinen Mühlen-Museum. Hier erzählen wir die Geschichte unserer Windmühle und der Windmühlen weltweit.

Die Schautafeln bilden die Geschichte dieser Mühle ab. Viele dieser Fotos wurden von dem großen Mühlenfreund Herman Driessen aus Duisburg gemacht. Die Bilder sind selbsterklärend. Wir erzählen Ihnen die Geschichte dazu:

Alles fing damit an, dass 1982 einige Mühlenfans einen Förderverein gründeten, um die „Alte Mühle“ instand zu setzen. Sie stand leer, wurde von Jugendlichen als Freizeitstätte genutzt und verfiel zunehmend. Nachdem sie von den Altlasten der letzten Jahrzehnte befreit war, konnte die Arbeit losgehen.

Engagiert begann unser Verein nach den Plänen des Architekten Dieter Kratzenberg mit der Renovierung der Mühle. Neue Deckenbalken und Fußböden wurden eingebaut, die Fundamente trockengelegt. Im Erdgeschoss wurde Sperrbetonfußboden gelegt, der mit Straßenklinker verkleidet wurde. Die Treppenaufgänge wurden instand gesetzt, Mühlenturm und Mühlenkappe neu verschindelt. Neue Fenster wurden eingebaut, das Mahlwerk erneuert, neue Mühlsteine eingesetzt. Vieles passierte in Eigenleistung, andere Arbeiten erledigten Firmen. Ein holländischer Mühlenbauer überholte das Flügelsystem. Im Juni 1985 drehten sich erstmals nach 40 Jahren die Flügel wieder im Wind. 150 Zentner Roggen, Weizen und Dinkel werden seitdem jedes Jahr zu Mehl vermahlen.

1988 wurde das Mühlen-Museum eröffnet.

Im Mai 1993 wurde hier der Niederrheinische Mühlenverband aus der Taufe gehoben. Er ist der Vorläufer des jetzigen rheinischen Mühlenverbands. 1994 fand zum ersten Mal nach niederländischem Vorbild der Deutsche Mühlentag statt und seitdem an jedem Pfingstmontag.

Zwei Jahre später, im Jahr 1996, wurde in unserer schönen Donsbrügger Mühle der dritte Deutsche Mühlentag eröffnet.