Station: [15] Offenbacher Fayencen


Das ist in den Vitrinen
In den 3 Vitrinen sehen Sie Teller und Tassen, Kannen und Schalen. 
Das sind Offenbacher Fayencen. 
Fayencen ist ein schweres Wort. 
Es kommt aus dem Italienischen. 
Von der Stadt Faenza. 
In Faenza stellten die Menschen als erstes solche Teller, Tassen, Kannen und Schalen her.

So wird das Geschirr gemacht
Die Teller, Tassen, Kannen und Schalen sind aus Ton gemacht. 
Ton ist eine weiche Masse aus Erde. 
Ton kann man gut kneten. 
Töpfer und Töpferinnen arbeiten mit Ton. 
Sie formen den Ton zu Tellern, Tassen, Kannen und Schalen. 
Dann schieben sie die Gefäße in einen Ofen. 
In dem Ofen wird der Ton gebrannt. 
Bei Hitze wird der Ton sehr hart. 
Nach dem Abkühlen bestreichen die Töpfer die Gefäße mit einer Glasur. 
Die Gefäße müssen dann noch einmal im Ofen gebrannt werden. 
Dann glänzt die Oberfläche wie Glas. 
Die einfachen Gefäße sehen dann aus wie echtes Porzellan.

Porzellan kommt aus China
Porzellan ist ein weißes und edles Material. 
Es kommt aus China. 
Die Chinesen tranken damals ihren Tee aus Tassen aus echtem Porzellan. 
Viele Menschen in Deutschland konnten sich echtes Porzellan nicht leisten. 
Es war zu teuer. 
Sie stellten deswegen schönes Geschirr aus Ton her.
 
In den 3 Glaskästen stehen also Fayencen. 
Viele Teller haben Sprüche. 
Alle Tage neue Plage steht auf einem Teller. 
Von diesem Teller haben arme Leute gegessen. 
Sie mussten jeden Tag hart auf dem Feld arbeiten.
 
Andere Teller, Tassen und Kannen haben schöne Muster und Blumen. 
Das Geschirr sieht edel aus. 
Das Geschirr haben reiche Menschen genutzt.  

Das Geschirr wird in Offenbach gemacht
In Offenbach stellten viele Firmen Fayencen her. 
Diese Firmen hießen Manufakturen. 
In den Manufakturen arbeiteten Männer und Frauen. 
Sie waren Kunst-Handwerker. 
Sie stellten das schöne Geschirr in Handarbeit her. 

Weg-Weiser
Gehen Sie nun zu der Vitrine mit den Dingen aus Eisen. 
Schauen Sie auf den Bildschirm von Ihrem Mobil-Telefon. 
Drücken Sie die Nummer 16. 
Dann hören wir uns wieder.

 


Fotos: © Haus der Stadtgeschichte