Station: [11] Jüdische Gemeinde


Juden und Jüdinnen
Sie stehen vor dem Modell einer Synagoge. 
Eine Synagoge ist das Gottes-Haus von Juden und Jüdinnen. 
Für Juden und Jüdinnen ist das Gottes-Haus sehr wichtig. 
Hier beten sie. 
Das Modell ist ein Nachbau. 
Die richtige Synagoge wurde vor ungefähr 100 Jahren gebaut. 
Das war 1916. 

Juden und Jüdinnen kommen nach Offenbach
Die ersten Juden und Jüdinnen kamen vor vielen Hundert Jahren nach Offenbach. 
Graf Johann Philipp war sehr glücklich, weil so viele Menschen in Offenbach leben wollten. Denn Offenbach litt sehr unter den Folgen eines Krieges. 
Der Krieg hatte 30 Jahre lang gedauert. 
Es war ein sehr schlimmer Krieg. 
Viele Menschen waren in dem Krieg gestorben.

 
Foto: Das sind die Mauern einer sehr alten Synagoge.

Graf Johann Philipp erlaubte den Juden und Jüdinnen eine Synagoge zu bauen. 
Sie durften auch einen Friedhof bauen. 
Sie konnten auch in ihren Berufen arbeiten. 

Jüdische Bücher
Viele Menschen aus der jüdischen Gemeinde hatten schöne Berufe. 
Einige von ihnen waren Buchdrucker. 
Sie druckten Bücher in hebräischer Schrift. 
Hebräisch ist die Sprache von den Juden. 
Hebräisch wird von rechts nach links geschrieben. 
Das Buch in der Vitrine ist in hebräischer Sprache geschrieben. 
Die Buchstaben sehen anders aus als die Buchstaben von unserem Alphabet, dem ABC. 

Die Synagoge muss schließen
Die Juden und Jüdinnen waren glücklich in Offenbach. 
Leider kamen in Deutschland 1933 die Nazis an die Macht. 
Das waren böse Menschen. 
Die Nazis hassten die Juden. 
Sie haben die Juden geschlagen. 
Sie haben die Juden ermordet. 
Viele Juden und Jüdinnen hatten Angst. 
Sie sind vor den Nazis geflohen. 
Die Synagoge musste schließen. 
Das ist jetzt mehr als 70 Jahre her. 

Aber heute leben wieder sehr viele Juden und Jüdennen in Offenbach.

Weg-Weiser
Gehen Sie nun zu der Wand mit den vielen Gemälden. 
Dort stehen Vitrinen. 
Schauen Sie auf den Bildschirm von Ihrem Mobil-Telefon. 
Drücken Sie die Nummer 12. 
Dann hören wir uns wieder. 

 

Foto 1: © Haus der Stadtgeschichte
Foto 2: © Dagmar Trüpschuch