Station: [22] Heinrich Ehrhardt
Der Mann auf dem Bild ist Heinrich Ehrhardt. Heinrich Erhardt war ein erfolgreicher Unternehmer. Er leitete in Düsseldorf eine große Fabrik. Die Fabrik baute Metallwaren und Waffen. Heinrich Erhardt war auch ein großer Erfinder mit vielen Ideen. Er erfand zum Beispiel einen Weg, um ein stabiles Kanonenrohr aus einem einzigen Metallstück zu bauen. Durch seine vielen Erfindungen wurde er immer erfolgreicher. Und sein Unternehmen immer größer.
In Sömmerda kaufte Heinrich Erhardt die Dreysische Gewehrfabrik. Damit brachte er neue Aufträge in die Fabrik. Unter der Leitung von Heinrich Erhardt wird die alte Gewehrfabrik zu einem großen Rüstungsunternehmen. In der Fabrik werden unterschiedliche Waffen gebaut. Die Fabrik ändert auch ihren Namen. Sie heißt schließlich Rheinmetall.
Dann brach in Europa der 1. Weltkrieg aus. Deutschland führte gegen viele Nachbarländer Krieg. Die Deutsche Armee brauchte viele Waffen. In Sömmerda vergrößerte sich die Waffenfabrik Rheinmetall. Neue Gebäude wurden gebaut und es gab sehr viel Arbeit. Jetzt arbeiteten auch viele Frauen in der Waffenfabrik. Außerdem mussten Kriegsgefangene aus Russland und Frankreich in der Fabrik mitarbeiten.
Alle Abbildungen: © Stadtarchiv Sömmerda