Station: [8] Hall of Fame
M: Sechs Mal trat er bei Olympischen Spielen an. Gewann sechs Gold- und zwei Bronzemedaillen. Er war sechsfacher Weltmeister – sowohl mit der Mannschaft als auch im Einzel. Er war elffacher Europameister, mehrfacher Deutscher Meister…
F: Kurzum: Reiner Klimke ist der bis heute erfolgreichste männliche Dressurreiter der Welt! Natürlich gebührt ihm daher ein Platz in unserer Hall of Fame. Seine Reiterausbildung begann er in der Westfälischen Reit- und Fahrschule Münster. Dort lernte Klimke auch seine spätere Ehefrau Ruth kennen, ebenfalls eine passionierte Reiterin und seine wichtigste Unterstützung.
M: Sein größter sportlicher Erfolg war wohl der Sieg bei den Olympischen Spielen 1984 in Los Angeles. Für Klimke der „schönste Moment seines Lebens“, wie er selbst später einmal sagte. Sein Pferd damals war der Westfalen-Wallach Ahlerich, eines der erfolgreichsten Dressurpferde aller Zeiten. Reiner Klimkes Goldmedaille können Sie hier in der Vitrine unserer Hall of Fame bewundern.
F: Wie der Vater so die Tochter!?
M: Was den Erfolg angeht, steht Ingrid Klimke ihrem Vater in fast nichts nach. Sie gehört zu den erfolgreichsten Vielseitigkeitsreiterinnen der Welt, gewann mit der Mannschaft sowohl olympisches Silber als auch Gold. Ihre Goldmedaille von den Olympischen Spielen 2008 ist hier im Pferdemuseum ausgestellt. Wenn Sie Ingrid Klimke einmal bei einem Ritt durch einen Vielseitigkeitsparcours begleiten wollen, dann schauen Sie sich den Video-Clip hier im Audioguide an. Aber gut festhalten! Es wird ein rasanter Ritt, mit einer Geschwindigkeit von bis zu 40 Stundenkilometern.
F: Wie die Mutter so die Tochter!?
F: Die nächste Generation ist schon dabei, die Erfolgsgeschichte der Familie Klimke fortzuschreiben. Greta Busacker startet wie ihre Mutter in der Vielseitigkeit und konnte schon erste Erfolge feiern. Aber nicht nur als Reiter hat die Familie Klimke ihren festen Platz in der internationalen Reitszene, auch in der Pferdeausbildung steht der Name Klimke für höchstes Niveau.
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