Station: [1] Stadthaus Ulm – über unser Museum


Im Herzen der schwäbischen Stadt steht das Ulmer Stadthaus, ein faszinierend lichtdurchflutetes Gebäude, das 1993 eröffnet wurde. Die Stadt hatte mit dem Amerikaner Richard Meier einen weltweit renommierten Architekten mit dem Entwurf beauftragt. Er schuf eine Bauskulptur, die jedes Jahr Architektur-Touristen aus aller Welt anlockt. Das Ulmer Stadthaus ist prädestiniert dafür, Themen der Gegenwart abzubilden. Die unmittelbare Nachbarschaft zum berühmten spätgotischen Ulmer Münster schafft eine Atmosphäre, die gleichermaßen der Tradition wie der Zukunft verpflichtetet ist. Das findet sich im Ausstellungsprogramm wieder, dessen Schwerpunkte auf der Fotografie, Themen der Architektur und der Umweltgestaltung sowie auf der so genannten "Outsider Art" liegen. Eine kleine, feine Dauerausstellung über die Geschichte des Ulmer Münsterplatzes zeigt, worauf auch die heutige Ausstellungsarbeit wurzelt. Neben den Ausstellungen spielen zeitgenössische Musik und Tanz im Stadthaus-Programm zentrale Rollen. 2018 feiert das Stadthaus sein 25. Programmjubiläum mit einem Ausstellungsreigen, der sich von einer Retrospektive des renommierten britischen Fotografen Martin Parr über Fotografien von Menschen in Bewegung und bewegten Menschen, eine aufrüttelnde Bilderserie über Boko Haram und den Terror im Herzen Afrikas bis hin zur multimedialen Jubiläumsausstellung "Lichte Momente" spannt, die Mitte November zum Stadthausgeburtstag eröffnet wird. Ein Festival mit neuer Musik wird Anfang April zum Thema "STIMMUNG" ausgerichtet, und der zeitgenössiche Tanz bekommt unter anderem im Rahmen des Tanzfestivals "Ulm Moves!" im Juni seine Plattform. Das Ulmer Stadthaus ist täglich geöffnet, der Eintritt zu den Ausstellung ist stets frei.