Station: [15] Frankfurt Modell
Wir befinden uns im obersten Stock des Neubaus.
Damit sind wir im Ausstellungsbereich „Frankfurt Jetzt“ angekommen.
Hier steht ein großes, ganz neues Stadtmodell: das Frankfurt Modell.
Das Frankfurt Modell besteht aus zwei Teilen: Norden und Süden.
Dazwischen ist eine lange, schmale Lücke.
Hier fließt in Echt der Main.
Diese Lücke wurde absichtlich gelassen.
So können Besucherinnen und Besucher
das Stadtmodell von allen Seiten anschauen.
Und wir können besser die vielen Details entdecken.
Es lohnt sich nämlich, genau hinzuschauen.
Denn das Stadtmodell ist aus Fundstücken und Alltagsgegenständen gebaut.
So gibt es in einer Ecke viele Antennen, Handys,
blinkende Lichter und Reifen.
Das muss der Frankfurter Flughafen sein!
Das Stadtmodell will Frankfurt nicht exakt so zeigen, wie es ist.
Es will die wichtigen und typischen Orte der Stadt hervorheben.
Aber: Was ist heutzutage wichtig in Frankfurt?
Und was ist typisch für unsere Stadt?
Genau das haben Mitarbeiterinnen des Historischen Museums die Frankfurterinnen und Frankfurter gefragt.
Im Jahr 2015 sind die Mitarbeiterinnen des Museums in die verschiedenen Stadtteile gefahren.
Von 1166 Menschen haben sie Antworten bekommen,
was typisch und was wichtig für Frankfurt ist.
Das Ergebnis haben sie dann Hermann Helle erzählt.
Er ist Künstler und Modellbauer aus Rotterdam in Holland.
Er hat das Frankfurt Modell für das Museum gebaut.
Genauer gesagt: Er hat alleine damit angefangen.
Aber dann hat er sich Verstärkung geholt.
Am Ende haben 16 Frauen und Männer mitgearbeitet.
Sie haben ein riesiges Bild von Frankfurt geschaffen.
Es ist perfekt, um das Frankfurt der Gegenwart zu erforschen