Station: [16] Backhaus
Mmhh… es geht doch nichts über einen mollig warmen Ofen, aus dem es lecker nach Brot und Kuchen riecht, finden Sie nicht? Hier, im Backhaus, ist das keine Seltenheit!
Allerdings – wenn Linda oder Anna Kliemt oder Charlotte, die Magd, dieses Haus hier sehen würden – ich kann Ihnen sagen – da wären sie sehr erstaunt! Denn wo jetzt das Backhaus steht, da standen früher Obstbäume. Und die Damen haben ihre Brote in dem großen Ofen im Hausflur gebacken.
Das Backhaus ist erst vor einigen Jahren entstanden, gehen Sie ruhig hinein, das geht! Es ist ein Steinbackofen, nach traditioneller Art gemauert und mit Brennholz betrieben. Sie sehen ja die großen Holzscheite unter den Backtrögen.
Um solch einen massiven Ofen auf Temperatur zu bringen, braucht es mehrere Tage. Doch ist der Ofen dann heiß und der Teig angesetzt, werden die Formen für Napfkuchen oder Kastenbrote und auch das Waffeleisen gefüllt. Dann werden sie in die Backkammer geschoben, und zu wohlschmeckenden Leckereien ausgebacken.
Kommen Sie gerne mal zu einem der Museumsfeste und probieren Sie die selbstgebackenen Brötchen und Flammkuchen, die der Förderverein vor Ihren Augen aus dem Ofen holt! Ein echter Genuss, nicht nur für Naschkatzen!
Fotos: © Schlesisch-Oberlausitzer Museumsverbund gGmbH