Station: [110] Kunst auf dem Holzweg
Auf die Plätze – fertig – los!
Ein massiver Eichenstamm, sieben Tage Zeit, Werkzeuge und ein Thema: Das hatten die Künstler, die an dem Wettbewerb „Kunst auf dem Holzweg“ teilnahmen. Bereits vier Mal lief der Wettbewerb in Rheda-Wiedenbrück. Die jeweils sieben Künstler sollten ihr Werk in der vorgegebenen Zeit an einem öffentlichen Ort erstellen… sich dabei über die Schulter schauen lassen, mit den Passanten ins Gespräch kommen und sich vielleicht auch von ihnen inspirieren lassen.
Eine Woche lang wurde in den Künstlerzelten überall in der Stadt gesägt, gemeißelt, gehämmert und gemalt. Dann musste die Holzskulptur fertig sein. Lustige, nachdenkliche, überraschende und berührende Kunstwerke entstanden.
Einige der Kunstwerke befinden sich heute im Rathaus der Doppelstadt, im Stadtteil Rheda. Sieben andere Arbeiten stehen hier am Wegesrand, mitten im Gelände der Landesgartenschau von 1988, auf halben Weg zwischen Rheda und Wiedenbrück. Gehen Sie ruhig heran und lassen Sie Ihre Hand über das Holz gleiten. Die Skulpturen sind im Austausch mit den Passanten und Spaziergängern entstanden – sie sind den Kontakt gewohnt!
Alle Abbildungen : Torsten Nienaber, © Wiedenbrücker Schule Museum