Station: [3] 1859 - 1880 | Die Anfänge in der Region


Diese Reise führt sie zurück in die Gründungsjahre des Roten Kreuzes – in Deutschland und hier im Rheinland. 

Nach der Gründung in Genf entstehen 1863 in Stuttgart der Württembergische Sanitätsverein und 1864 in Berlin das „Central-Comitee des Preußischen Vereins zur Huelfe für die im Felde verwundeten und erkrankten Krieger“. Beide werden ab 1879 Mitglieder im Zentralkomitee der deutschen Vereine vom Roten Kreuz mit Sitz in Berlin.

Ein Vorläufer der Frauenbereitschaft des Roten Kreuzes in unserer Region war der 1866 im damaligen Kreis Schleiden gegründete „Damen-Verein zu Schleiden“. Später nannte er sich in „Vaterländischer Frauenverein“ um. Er wurde ein Teil der Bewegung, die Kaiserin Augusta 1866 in Berlin mit der Gründung des „Vaterländischen Frauenvereins in Preußen“ initiierte.

Sie sehen – Frauen waren schon immer ein starker Teil der Rot-Kreuz-Bewegung – obwohl zeithistorische Fotos das in der Form nur selten dokumentieren.

Später folgten dann lokale „Vereine zur Pflege verwundeter und erkrankter Krieger im Felde“, Sanitätskolonnen, Samaritervereine und Schwesternschaften vom Roten Kreuz. Bis zum Ende des 2. Weltkriegs konzentrierte sich ihre Arbeit auf die humanitäre Hilfe im Krieg.

Heute ist das Deutsche Rote Kreuz mit über 430.000 Freiwilligen in nationalen und Internationalen Einsätzen aktiv – aber auch als Wohlfahrts- und Jugendverband. 

An den kommenden Stationen erfahren Sie mehr über die Entwicklung der größten humanitären Freiwilligen-Bewegung der Welt. 

 

Foto 1: © Rotkreuz Museum
Foto 2: © Dagmar Trüpschuch