Station: [58] Olga Balema, Loop 1A, Loop 34A, Loop 15A, Loop 7A, 2024
Industriell gefertigte Materialien werden von Olga Balema zu beinahe strukturlosen Formen gebogen, die gerade noch als Skulpturen lose über dem Boden schwebend sichtbar sind. Minimalistisch in ihrer Gestaltung sind sie ohne zusätzliche Hilfsmittel bearbeitet und treten doch, je nach Handhabung der Künstlerin, als performative Gebilde in Erscheinung. Die Grenzen zwischen Innen und Außen sind fließend; ohne klare Kanten oder Schattenwürfe entfalten sie sich quasi von selbst. Als wären sie nur temporär in der Natur niedergelassen, implizieren sie in ihrer Materialisierung die Möglichkeiten der Veränderung.
Olga Balema
Loop 1A, Loop 34A, Loop 15A, Loop 7A, 2024
Polycarbonat-Platten, Lösungsmittel
Courtesy of the artist; Trautwein Herleth, Berlin; Bridget Donahue, New York; Croy Nielsen, Wien; Galerie Fons Welters, Amsterdam; Hannah Hoffman, Los Angeles
© Stiftung Skulpturenpark Köln, 2024, Foto: Mareike Tocha