Station: [37] Rosemarie Trockel, L'Arc de Triomphe (Der armselige Baum / Die Zuwenignis), 2006
Rosemarie Trockel verfolgt mit ihren Bildern, Zeichnungen und Kleinplastiken sowie Skulpturen und Objekten, Installationen und Videoarbeiten, die sie in Ausstellungen zu übergreifenden Konzeptionen kombiniert, medial grenzüberschreitende Strategien. Gegensätzliche Elemente wie die (lebendigen) Bäume und die (tote) metallene Nase integriert Rosemarie Trockel räumlich und inhaltlich in ein irritierendes Ensemble. Erotische Konnotationen, Anspielungen auf die Position des modernen Künstlers, die ironisch-spielerische Verbindung von Bildhauerei und Gartenkunst: L'Arc de Triomphe geht über die Nivellierung der Schwelle zwischen Natur und Kunst weit hinaus.
Rosemarie Trockel
L'Arc de Triomphe (Der armselige Baum/ Die Zuwenignis), 2006
Zwei hängende Atlaszedern (Cedrus atlantica Glauca pendula), Aluminium
Leihgabe Michael und Eleonore Stoffel Stiftung
© Stiftung Skulpturenpark Köln, 2015, Foto:Axel Schneider, Frankfurt am Main