Station: [34] Andreas Slominski, Der Parkplatz, 2007
Warum sind die Dinge, wie sie sind? Diese Frage führt geradewegs zum Parkplatz von Andreas Slominski. Die auch hier offensichtliche Sparsamkeit der Mittel war schon charakteristisch für frühere Werke des zweimaligen Biennale-Teilnehmers (*1959 in Meppen). Nun kommt dieser Parkplatz hinterlistig schlicht daher, beinahe aberwitzig angesichts des umständlichen Werkprozesses. Denn die Pflasterung wurde zunächst nur am Rand ausgeführt, um dann, während ein Auto über der offenen Fläche parkte, von einem unter dem Auto liegenden Pflasterer geschlossen zu werden. Doch die Absurdität, die seine Arbeiten - wie seine Tierfallen - in Verbindung mit ihren Titeln besitzen, verweist letztlich auf die Frage "Was ist Kunst?", die auch seine Installationen und Performances - nicht ohne Ironie - stellen.
Andreas Slominski
Der Parkplatz, 2007
Pflastersteine, Sand, Schotter
Stiftung Skulpturenpark Köln
© Stiftung Skulptruenpark Köln, 2015, Foto: Tom May, Köln