Bereich "Die Geschichte des Bergbaus in der Region"
Nachbildung einer Kaue
Nachbildung eines Strebes
Karl Hertmann (1971): Am Bach (Freizeitfreuden am Kanal), Öl auf Leinwand, 60 x 90 cm
Erich Bödeker (1971): Bergmannskapelle, Beton, Farbe, größte Figur 170 x 40 x 45 cm
In Recklinghausen wurde seit etwa 1870 Kohle abgebaut. Die Zechen „Recklinghausen I“, „König Ludwig“, „General Blumenthal“ und „Recklinghausen II“ verhalfen der Region zu wirtschaftlichem Aufschwung. Ab 1955 wurden erste Zechen zusammengelegt bzw. geschlossen, im Jahr 2001 endete schließlich das Zeitalter des Bergbaus in Recklinghausen. Die Ausstellung zeigt die typische Einrichtung einer Kaue und die Nachbildung eines Strebs. Grubenlampen und Messgeräte machen die technische Entwicklung innerhalb des Bergbaus sichtbar, Kartenmaterial verdeutlicht zusätzlich die Intensität des Abbaus. Einen besonderen Schwerpunkt stellt die Präsentation von Naiver Kunst dar. Die Werke wurden von Recklinghäuser Bergleuten in ihrer Freizeit geschaffen. Auf diese Weise setzten sie sich künstlerisch mit gesellschaftlichen Themen auseinander. Vertreten sind Skulpturen und Gemälde von Erich Bödeker, Franz Brandes, Friedrich Gerlach, Karl Hertmann und Max Valerius.