NIRVANA - wundersame Formen der Lust
Copyright: Abdi Abdelkader / Foto: Christian Ghion
Copyright: Atelier Van Lieshout / Foto: David Brook
Copyright: Betony Vernon / Foto: Michael James O'Brien
Copyright: Betony Vernon / Foto: Ale Mosso
Copyright: Mark Woods / Foto: Paul Tucker
Copyright: Morgane Tschiember / Foto: Isabelle Giovacchini
Copyright/Foto: Mustafa Sabbagh
Copyright: Mark Woods / Foto: Olga Cafiero
Copyright: Nika Zupanc / Foto: Olga Cafiero
Copyright/Foto: Petros Chrisostomou
Copyright: Rein Vollenga / Foto: Jonas Lindstroem
Ausstellung im Gewerbemuseum Winterthur vom 29. November 2015 bis 8. Mai 2016
Der Wunsch nach sinnlichem Genuss und Verführung beflügelt die Fantasie immer wieder neu, das bekräftigen auch zahllose Werke im aktuellen Schaffen in Kunst und Design. Die Ausstellung NIRVANA - wundersame Formen der Lust erkundet mit gegen 200 Exponaten den Einfluss von Erotik auf Design, Mode und zeitgenössische Kunst. Ob geheimnisvoll, humorvoll oder gewagt - mit Einfallsreichtum eröffnen die ausgewählten Arbeiten einen anderen Blick auf das Universum der Sinnlichkeit und zeigen, wie Gestaltung und Materialien sowie die Bedeutungsebenen erotischer oder fetischistischer Welten neu interpretiert werden.
Die exklusiven Objekte verweisen auf unsere Konzeption und Wahrnehmung von Lust. Edle Verarbeitungstechniken, die wir von Luxusgütern und traditionsreichen Handwerksarbeiten her kennen, und hochwertige Materialien wie Leder, Glas, Samt und Edelmetalle spielen dabei eine wichtige Rolle. Gleichzeitig stellt die Ausstellung NIRVANA unsere Tabus und unseren Blick auf Sexualität infrage. Sie plädiert für einen fantasievollen Umgang mit Erotik und würdigt ebenso die Kraft von Form und Material.
Vom mudac in Lausanne konzipiert, holt das Gewerbemuseum NIRVANA nun in den deutschsprachigen Raum. Erstmals befasst sich eine Ausstellung in der Schweiz auf diese Art vertieft mit den Ausdrucksformen der Verführung und der Lust im zeitgenössischen und internationalen Kontext von Design und Kunst. Zusätzlich erhalten der Designer und Künstler Mark Woods, die Schmuckkünstlerin Betony Vernon und die junge Designerin Nika Zupanc eine Carte blanche. Die inspirierende und nicht ganz jugendfreie Schau wird von einem breiten Rahmenprogramm und einem Katalog begleitet.