Burgmuseum Parsberg
Die Burg Parsberg ist eine malerische Höhenburg, die hoch über der Stadt Parsberg thront. Ihre Baugeschichte reicht bis ins 13. Jahrhundert zurück. Heute beherbergt sie das Parsberger Burgmuseum, das auf etwa 1200 m² die Geschichte der Region zeigt. Sie ist ein bedeutendes Wahrzeichen und beliebter Veranstaltungsort der Stadt Parsberg.
Über sechs Jahrhunderte waren die Herren von Parsberg, ihre Burg und der Ort eng verbunden. Die Abteilung befasst sich mit dem Parsberger Rittergeschlecht vom frühen Mittelalter bis ins 18. Jahrhundert. Das Geschlecht der Freiherren von Parsberg stellte im Laufe der Jahrhunderte zahlreiche Fürstbischöfe, Domherren, Räte, Landrichter und Stadthalter." (2. Aug. 2024)
Die Turnierrüstung war eine spezielle Art von Rüstung, die im Mittelalter für Turniere entwickelt wurde. Sie war schwerer und robuster als die Schlachtrüstung, um den Ritter vor den starken Schlägen der Turnierlanzen zu schützen. Die Turnierrüstung bestand aus mehreren Teilen, darunter der Helm, der Brustpanzer, die Arm- und Beinschienen sowie der Schild. Die Turnierrüstung war ein Symbol für Ruhm und Ehre und zeigte den Status und das Ansehen des Ritters.
Echte Ritterhelme, Kettenhemden und Schwerter zum Anfassen, das gibts nur bei uns. Die Burg auf den Spuren der Ritter erkunden, und viel Neues erfahren. Kindergeburtstage auf Burg Parsberg sind ein unvergessliches Erlebnis. Die verschiedenen Geburtstags-Programme sorgen mit Spiele und Spaß für beste Stimmung.
Eine ganze Etage setzt sich mit dem Themenfeld Nationalsozialismus am Land auseinander. Einzigartige Originaldokumente beleuchten in ihrer Fülle die Auswirkungen der NS Diktatur auf die Region.
Bei der Parsberger Maskenfibel handelt es sich um einen Bronzeguss aus der Frühlatènezeit zwischen 500 und 400 v. Chr. Sie wurde im 19. Jh. bei Parsberg in einem Gräberfeld gefunden. Diese nur 9cm große Fibel ist ein außergewöhnliches Zeugnis frühkeltischen Kunsthandwerks und stellt wohl ein Fabelwesen dar.
"DER SÄULENSAAL Die alten Stallungen der Burg Parsberg sind unsere Ausstellungsfläche für Sonderausstellungen.
Im Erdgeschoß unseres Burgmuseums können Sie eine voll ausgestattete Schmiede bewundern, die sich an die Abteilung der Ritter von Parsberg anschließt. Die Schmiede war ein unverzichtbarer Teil einer mittelalterlichen Burg. Die Schmiede selbst war in der Regel aus Stein gebaut, um das Risiko von Bränden zu minimieren. Sie enthielt einen Schmiedeofen, einen Amboss, Hämmer, Werkbänke und andere Werkzeuge, die der Schmied für seine Arbeit benötigte.
Eine ganze Etage setzt sich mit dem Themenfeld Nationalsozialismus am Land auseinander. Einzigartige Originaldokumente beleuchten in ihrer Fülle die Auswirkungen der NS Diktatur auf die Region.
Der klassische Esstisch mit Sitzgruppe, Eckbank und Herrgottswinkel hatte neben der Nahrungsaufnahme durchaus auch kulturelle und soziale Funktion. Hier kam die Familie zusammen und tauschte die Erlebnisse des Tages aus. Beratungen wurden an diesem Ort durchgeführt und Entscheidungen getroffen. Mit Freunden und Nachbarn wurde hier Karten gespielt und getrunken.
Für den Parsberger Raum wurden die Kalkplatten meist aus den Steinbrüchen von Jachenhausen, in der Nähe von Riedenburg gebrochen und dann zu uns transportiert. Die Transportentfernung von 25 km entsprach einer Tagestransportstrecke mit dem Fuhrwerk. Das Steindach oder sog. Legdach setzte aufgrund des hohen Deckungsgewichtes einen soliden Dachstuhl und starke Mauern voraus.
Grindel : Fichte Wetter und Reibscheit: Akazie Pflughaupt und Pflugsäule, Naben und Speichen: Eiche Übrige Teile : Buche Noch nicht vom Schmied beschlagen, gebräuchlich bis 1930 Der Beetpflug, auch als Stockpflug bekannt, ist ein landwirtschaftliches Gerät, das zur Bodenbearbeitung eingesetzt wird. Insbesondere in der Vergangenheit spielte der hölzerne Beetpflug eine wichtige Rolle bei der Kultivierung von Ackerland. Historisch gesehen bestand der Stockpflug aus Holz.
Diese schmiedeeiserne Truhe ist ein bemerkenswertes Stück Handwerkskunst. Sie stammt aus der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts und wurde bis 1935 als Gemeindekasse verwendet. Die Truhe ist mit drei Schlössern ausgestattet. Auch die drei zugehörigen Schlüssel existieren noch.
Wer waren die ersten Siedler in der Region? Archäologische Funde in den Kalksteinhöhlen im nahen Tal der schwarzen Laaber lassen auf eine neolithische Besiedelung des Landstrichs schließen. Die Abteilung für Früh- und Vorgeschichte umfasst Funde eiszeitlicher Tierwelt als auch Belege über die menschliche Besiedelung der Region von der Altsteinzeit bis hin zu den Kelten. Geologisch wird in diesem Themenrahmen auch die Entstehung der auffälligen Topographie der Oberpfälzer Kuppenalb behandelt.