Museumshöhler


Eingang zu den Museumshöhlern © Steffen Weiß

Treppe hinunter zum Höhler Nicolaiberg Nr. 2 © Steffen Weiß


Tropfsteine im Höhler Nr. 6 des Steinweges © Steffen Weiß

Bewitterungsschacht mit Hunt und Leiter im Höhler Steinweg Nr. 6 © Steffen Weiß

Transport der Bierfässer im Höhler Steinweg Nr. 8 © Steffen Weiß


Bierfässer im Höhler Steinweg Nr. 10 © Steffen Weiß


Nachnutzung der Höhler durch die neue Reichsgewerbeordnung ab 1872 © Steffen Weiß


Weidespuren tierischer Organismen an der Decke des Höhlers Steinweg Nr. 18 © Steffen Weiß

Die Geraer Höhler sind künstlich angelegte Hohlräume (Tiefenkeller) unter den eigentlichen Wirtschaftskellern der Häuser in der Altstadt, die früher zur Lagerung von Bier genutzt wurden. Durch das Geraer Bierbrauprivileg von 1487 waren alle Hausbesitzer berechtigt, Bier zu brauen oder brauen zu lassen. Ihre Hauskeller boten für die Lagerung des Bieres aber nicht die idealen Bedingungen, so dass ab dem 16. und vor allem im 17. und 18. Jahrhundert mehr und mehr Höhler für die Bierlagerung errichtet wurden. Nachdem zwischen 1976 und 1978 von der Bergsicherung Ronneburg eine grundlegende Vermessung der Höhler durchgeführt worden war, erfolgte von 1986 bis 1989 der Ausbau von zehn Höhlern mit einer Gesamtlänge von 250 Metern zu einer touristischen Attraktion. Im Rahmen der Führungen erfahren die Besucher viele Detailinformationen zum Höhlerbau, ihrer weiteren Nutzung und zum Brau- und Schankrecht in Gera.