10 DDR-Geschichte
Einblick in die Ausstellung
Metallverarbeitung, z.B. Kugellager
Das RG 28 wurde in der Zella-Mehliser Zweigstelle des Elektrogerätewerk Suhl gefertigt.
Handwerks- und Industrieprodukte, z.B. Lebkuchen der Thüringer Lebkuchenfabrik Zella-Mehlis
Typische Alltagsgegenstände, wie die Dreiecks-Badehose, Jesus-Latschen und das Einkaufsnetz.
Die Ausstellung gibt einen Überblick über typische Alltagsprodukte, die während der Zeit der DDR genutzt wurden. Unter anderem kann man sich mit Jesus-Latschen und Einkaufsnetz zurück in den Konsum denken, wo man dann für die Kinder Maracuja-Saft und für die Hausfrau Ata zum Putzen kaufen konnte.
Den Trabant musste man am besten Jahre im Voraus beantragen, was eine solche Antragskarte zeigt und Gäste mussten im Haushaltsbuch vermerkt werden.
Die Betriebe wurden fast vollständig verstaatlicht und stellten in Zella-Mehlis u.a. Kugellager, Karabinerhaken oder Haushaltsgeräte her. Ein typisches Gerät aus der DDR-Küche, gefertigt in der Zella-Mehliser Außenstelle des VEB Haushaltsgerätewerk Suhl, findet sich auch heute noch in sehr vielen ostdeutschen Haushalten – das Handrührgerät RG28, vielen auch im ehemaligen Westen bekannt, allerdings hier unter der Marke Privileg, u.a. von Neckermann verkauft.
Lebkuchen Anschütz stellte in der Beethovenstraße so leckere Lebkuchen her, dass sie bis nach Nürnberg weiterverkauft wurden.