01 Stadtgeschichte

Einblick
Die Stadtgeschichte von Zella-Mehlis.
Nachtwächter
Die Ausrüstung eines Mehliser Nachtwächters mit Hellebarde aus dem Jahr 1873, Laterne und Horn
Wappenstuhl
Ein Wappenstuhl aus dem Rathaus von Zella-Mehlis, von 1925
Laterne
Eine Laterne aus der Mitte des 18. Jahrhunderts (Signallaterne von der Klett Villa auf dem Lerchenberg)
Einblicke
Einblick in das örtliche Handwerk, vorwiegend Kleineisenwaren und Waffenherstellung

Im Jahr 1919 wurden die Orte Zella St. Blasii und Mehlis zu der Doppelstadt Zella-Mehlis zusammengeschlossen.
Mehlis ist der ältere der beiden Orte und seit dem 9. Jahrhundert bekannt. Vermutlich war Mehlis ein Waldwirtschaftshof, der an einer bedeutenden Handelsstraße im Thüringer Wald gelegen war.
Zella St. Blasii wurde erstmals in einer Urkunde um 1111 schriftlich erwähnt, ist also wohl deutlich jünger als Mehlis. Der Ort war dem Benediktinerkloster Reinhardsbrunn zugehörig und dem heiligen St. Blasius geweiht.
Während Zella St. Blasii bereits 1645 das Stadt- und Marktrecht erhielt, dauerte es in Mehlis damit noch bis zum Jahr 1894. Heute sind beide Orte eine gemeinsame Stadt, die von 1920 bis 1952 den Status einer kreisfreien Stadt im Land Thüringen inne hatte, danach zum Bezirk Suhl/ Kreis Suhl-Land gehörte und seit der Wende die drittgrößte Stadt im Landkreis Schmalkalden-Meiningen im Freistaat Thüringen ist.