<< < Station: [10] Ausbildungsbetrieb in der DDR
Wer die Jugend hat, hat die Zukunft – das hatte die DDR richtig erkannt und förderte die berufliche Orientierung nach allen Kräften.
1958 führt sie den „UTP“, den „Unterrichtstag in der Produktion“ ein. Die Schülerinnen und Schüler der siebten bis zehnten Klassen werden in praktischen Lerneinheiten an konkrete Berufe herangeführt und handwerklich ausgebildet.
Seit den späten 1950er Jahren existiert in Thale außerdem eine große Betriebsberufsschule, die ein breites Spektrum an Berufsausbildungen anbietet: Vom Stahlwerker, Walzwerker und Emaillierer, über den Schlosser, Elektriker und technischen Zeichner bis hin zum Facharbeiter für Schreibtechnik oder den Elektrofacharbeiter – kaum ein Beruf, den man in Thale nicht erlernen kann!
Ende der 1960er Jahre lernen 800 Azubis am Standort Thale und leben zusammen im neu erbauten Lehrlingswohnheim.
Alle Abbildungen: © Hüttenmuseum Thale