<< < Station: [15] Das Heiligenhäuschen


<p>Das Heiligenh&auml;uschen, vor dem Sie stehen ist die Antoniuskapelle. Typisch f&uuml;r die H&auml;uschen ist der altarartige Unterbau mit einer im Oberbau befindlichen Nische, die &ndash; wie hier- das Bildnis eines Heiligen aufnimmt. Wie sie sehen ist der Abschluss dachartig. Im 17 Jahrhundert wurde die Kapelle f&uuml;r die Auss&auml;tzigen, die sich vor den Mauern der Stadt befanden gebaut. Meist wurden sie von einzelnen Personen oder einer Familie gespendet, die dadurch in der &Ouml;ffentlichkeit ihren Glauben bekannten oder sie taten es, um ein Gel&uuml;bde zu erf&uuml;llen. Aber auch Sch&uuml;tzenbr&uuml;derschaften sind Paten dieser an vielen Orten Xantens stehenden H&auml;uschen. Sp&auml;ter dienten sie als Ort der Besinnung und des stillen Gebetes genau so, wie als Treffpunkt der Nachbarschaft. Zudem waren sie f&uuml;r die Pilger auf ihrer Wallfahrt eine &bdquo;sakrale unterwegs Segnung&ldquo; . Im 19 Jahrhundert wurde die Kapelle mit der Heiligenfigur der Sankt Helena versehen. Die heilige Helena war die Mutter Konstantin des Gro&szlig;en. Sie lie&szlig; der Legende nach &uuml;ber den Gebeinen der M&auml;rtyrer aus den Reihen der Theb&auml;ischen Legion eine Kirche errichten. Wie hier in Xanten der Dom Sankt Viktor. Im Jahre 1939 wurde das sp&auml;tgotische sakrale Kleinbauwerk erneuert. Die Kapelle mit ihrem geschwungenen barocken Giebel liegt ein wenig au&szlig;erhalb des historischen Stadtkerns; 120 Meter westlich kommen sie zum Klever Tor, das nicht weit entfernt vom Stifts- und Siegfriedmuseum liegt. Vierhundert Jahre lang war Xanten einer der bedeutendsten r&ouml;mischen Orte am Rhein. Wenn sie nach links schauen, sehen sie das R&ouml;mermuseum des Arch&auml;ologischen Park Xanten, dem APX.</p>