<< < Station: [14] Domschatzkammer / Dombauhütte / Kreuzgang


<p>Von dieser Stelle aus bietet sich ein ungew&ouml;hnlicher Blick auf die Nordfassade des Domes. &Uuml;ber den D&auml;chern der Seitenschiffe scheint die Reihe der Strebeb&ouml;gen, kleinen T&uuml;rmchen und Kreuzblumen kein Ende zu nehmen. In Augenh&ouml;he aufgestellt pr&auml;sentieren sich Architekturfragmente: auf den Schr&auml;gen der Giebeln sitzen die Krabben oder Kriechblumen; die Giebelfelder sind mit geometrischem Ma&szlig;werk verziert. Etwas verborgen hinter der Taxushecke liegen Hof und Werkstatt der Dombauh&uuml;tte Xanten. Die Mitarbeiter sorgen stetig f&uuml;r den Erhalt des Domes &ndash; mit traditionellen und innovativen Methoden. Ins Auge f&auml;llt an der Ostseite die rote Backsteinmauer mit dem eckigen Treppenturm. Im Obergescho&szlig; befindet sich seit fast 500 Jahren die historische Stiftsbibliothek. Sie enth&auml;lt etwa 13.000 gedruckte Werke. Zum Rundgang durch das StiftsMuseums geh&ouml;rt ein Blick in die Bibliothek &ndash; zahlreiche B&uuml;cher liegen aufgeschlagen in Vitrinen aus. Eine rote Stele kennzeichnet den Eingang zum Museum. Der T&uuml;rdurchgang in der Backsteinmauer f&uuml;hrt in den Kreuzgang aus dem sp&auml;ten Mittelalter. An den W&auml;nden erinnern kunstvolle Gedenktafeln aus Stein, Epitaphe genannt, an verstorbene Stiftsherren oder B&uuml;rger der Stadt Xanten. Der Kreuzgang war Bestattungsort - die Gr&uuml;nfl&auml;che in der Mitte wird in besonderen Einzelf&auml;llen immer noch so genutzt. Oft hat man Kreuzg&auml;nge abgerissen, wenn die Stiftsgemeinschaft aufgel&ouml;st wurde. Es ist ein besonderer Gl&uuml;cksfall, dass Xanten seinen Kreuzgang bewahrt hat.</p>