<< < Station: [6] Die Zollstation


<p>Das war heute vielleicht anstrengend auf der Zollstation. Nicht genug, dass ich meinem Vater, dem Z&ouml;llner, bei den Rindern helfen musste. Nein. Dann kamen auch noch mehrere voll beladene Schiffe und da musste ich nat&uuml;rlich wieder mit anpacken&hellip; Die Zollstation befand sich in der Nachbarschaft vom Kastell Boiotro. Die Inschrift auf dem Grabstein von einem anderen Z&ouml;llner namens Faustinianus belegt noch heute die Existenz der so genannten &bdquo;statio Boiodurensis&ldquo;. Soweit ich geh&ouml;rt habe, befindet sich der Grabstein inzwischen in der Severinskirche, hier ganz in der N&auml;he. Er wird dort schon seit vielen Jahrhunderten als Weihwasserbecken genutzt. Jetzt schau einmal in die Vitrine. Da siehst du einige von den vielen G&uuml;ter, die bei uns zu verzollen waren wie z. B. die Reibsch&uuml;sseln aus einer T&ouml;pferei bei Augsburg. Von einer Amphore ist leider nur noch ein Henkel &uuml;brig geblieben. In der Amphore war Oliven&ouml;l aus Spanien. Ja, die G&uuml;ter kamen manchmal von sehr weit her. Wenn du noch mehr &uuml;ber den Alltag auf einer Zollstation erfahren willst, dann dr&uuml;cke den Knopf der H&ouml;rstation. Dort kannst du den Z&ouml;llner Faustinianus h&ouml;ren.</p>