<< < Station: [14] Schmuckstücke


<p>Vielleicht ist dir an der Gutsverwalterin Flora die Spange aufgefallen, mit der ihr Kleid oben an der Schulter zusammen gehalten wird? Das ist eine so genannte Fibel. Diese Spangen waren nicht nur praktisch, sondern auch als Schmuckst&uuml;cke und Statussymbole beliebt. Soldaten trugen solche Fibeln sogar als Rangabzeichen! In der Vitrine kannst du einige Exemplare von Fibeln sehen. Hier in Passau wurde zum Beispiel eine germanische Goldblechfibel gefunden. Sie hat eine sch&ouml;ne Einlage aus blauer Glaspaste. Hast du sie schon entdeckt? Vielleicht hat eine Germanin diese Fibel beim Besuch des Kastellbads verloren. Und erst vor ein paar Jahren hat man sie dann bei einer Ausgrabung wieder gefunden. Aber Schmuck spielte auch sonst bei uns R&ouml;mern eine gro&szlig;e Rolle. Mein Vater und meine Mutter trugen Fingerringe. Weil wir nicht so viel Geld hatten, war ihr Schmuck aber nicht aus Gold, sondern nur aus Bronze oder Eisen. Auch einige Ringsteine siehst du hier. Kannst du erkennen, was auf ihnen dargestellt ist? Die Frauen schm&uuml;ckten sich au&szlig;erdem gerne mit Halsketten, Armb&auml;ndern und Ohrringen. Sind dir in der Vitrine auch die Nadeln aufgefallen? Das sind Haarnadeln aus Tierknochen. Die Frauen unserer Zeit steckten damit ihre Haare hoch oder befestigten mit ihnen ein Haarnetz.</p>