<< < Station: [10] Lebensmittel und Warentransport


<p>Im Garten des R&ouml;mermuseums finden Sie Kr&auml;uter der r&ouml;mischen K&uuml;che. Au&szlig;erdem gibt es Fr&uuml;chte wie Feigen und Pfirsiche, die damals nach Passau importiert wurden. Der Weinstock steht f&uuml;r den Weinhandel, der durch den Grabstein des norditalienischen Weinh&auml;ndlers gesichert ist.</p> <p>In den Vitrinen, die hier als Transportk&auml;sten gestaltet sind, wird die Versorgung mit Lebensmitteln anhand von Funden dargestellt. Dazu geh&ouml;ren Amphoren f&uuml;r Oliven&ouml;l, eine Reibschale, ein Krug und das Gewicht einer Waage. Dazu kommen Modelle f&uuml;r den Transport zu Wasser und zu Land.</p> <p>Der Lastkahn, den man hier sieht, ist ein so genannter Prahm. Seine Rekonstruktion geht auf einen arch&auml;ologischen Fund im niederl&auml;ndischen Zwamerdam zur&uuml;ck. Der Prahm war auf flachen Gew&auml;ssern wie z. B. Fl&uuml;ssen unterwegs. Im Schiff von Zwamerdam wurden auch Getreidek&ouml;rner gefunden. Hier wird der Getreidetransport durch S&auml;cke angedeutet. Das Schiff wurde flussabw&auml;rts mit Hilfe eines Ruders gesteuert. Der Antrieb erfolgte durch die Str&ouml;mung und mithilfe eines Segels. Auf dem R&uuml;ckweg zum Heimathafen musste das Schiff dann von Menschen oder Pferden m&uuml;hsam gegen den Strom gezogen, also getreidelt werden.</p> <p>Auf den Stra&szlig;en wurden die verschiedensten G&uuml;ter wie Lebensmittel, Keramik und Glas mit Karren transportiert. Unser Modell eines Ochsenkarrens ist nach dem Fund von Neupotz in Rheinland-Pfalz gebaut und mit Weinf&auml;ssern beladen. Neben Ochsen wurden auch Esel und Pferde als Zugtiere eingesetzt.</p> <p>Dar&uuml;ber hinaus diente das ausgedehnte Stra&szlig;ennetz dem Reiseverkehr und der raschen &Uuml;bermittlung von Nachrichten. Und: hier marschierten auch die Soldaten.</p>