Eine akustische Reise durch die Museumswelt

Museen – das kulturelle Angebot spricht im wahrsten Sinne des Wortes für sich!

Seit vielen Jahren gehört der Audioguide zum festen Bestandteil von Ausstellungen in Museen. Besucher, die nicht in den Genuss einer Gruppenführung kommen, freuen sich über die kleinen erläuternden Begleiter, die lange Texttafeln abgelöst haben. Wurden sie einst an der Kasse als eigenständige Geräte ausgeliehen, so sind sie heute eher über die Smartphones der Museumsgäste abrufbar.

Mit dem Projekt „Eine akustischen Reise durch die Museumswelt“ möchte museum.de nun sämtlichen Museen die kostenlose Möglichkeit bieten, sich über einen Audioguide mit Sprachbeiträgen in in Deutsch und Englisch vorzustellen. Die Vielfalt der unterschiedlichsten Kultureinrichtungen lässt sich nun gebündelt auf der Seite www.museum.de/akustische-reise entdecken.

Eine Kombination aus menschlicher Kreativität und künstlicher Intelligenz

Grundlage für jeden Audioguide ist das sogenannte Audioskript. Bisher bietet museum.de den PREMIUM AUDIOGUIDE an, bei dem Profis das Audioskript schreiben. Sie führen auch die Regie, wenn das Skript anschließend im Tonstudio vertont wird. Wir arbeiten ausschließlich mit “native Speakern” und native Übersetzer. Im Tonstudio sitzen noch echte Toningenieure. Das Endergebnis ist sicherlich ausgezeichnet, aber es hat dann auch seinen Preis.

In Zeiten mangelnder finanzieller Mittel gilt es aber, auch neue Wege zu gehen. Für viele Häuser ist die Alternative zu einem kostenintensiven Audioguide eben, gar kein Audioguide anbieten zu können. Genau hier möchte museum.de eine Lücke schließen und bietet nun auch KI-Audioguides an, bei denen synthetische Stimmen für die Vertonung eingesetzt werden. Die Produktionskosten liegen im Vergleich zum manuell erstellten Audioguide bei einem sehr kleinen Bruchteil dessen.

Grundlage ist weiterhin ein zu vertonendes Audioskript. Museen können die Audioskripte nun auch eigenständig erstellen oder sich über die KI-Funktion “Text-to-Audioguide” dabei inspirieren lassen, der ihnen im Datenpflegebereich ihres Museums bei museum.de kostenlos zur Verfügung steht. Als Input für die den Filter reicht ein ggf. viel zu langer Fachtext. In wenigen Augenblicken generiert die KI daraus einen Vorschlag für ein Audioskript, das ggf. nur noch weniger manueller Anpassungen bedarf.

Für den letzten Schritt zur Vertonung wird dann eine der vielen Audio-Stimmen ausgewählt,sowohl männliche als auch weibliche Stimmen stehen zur Verfügung, und per Knopfdruck findet dann die syntheitische Vertonung statt. Für weitere Sprachversionen wird das Audioskript zunächst über die integrierte Schnittstelle der deutschen Firma DeepL übersetzt, bevor sie in den verschiedenen Sprachen vertont werden kann.

Von der akustischen Reise zum KI-Audioguide

Die akustische Reise durch die Museumswelt besteht aus genau einer Audiostation in Deutsch und Englisch. Sie bietet auch den Museen einen kostenlosen Einstieg und Einblick in die neuen Möglichkeiten der künstlichen Intelligenz.

Über museum.de können nun ganze vielsprachige Audioguides in beispielsweise 5 Sprachen und 50 Audiostationen mit KI-Vertonung angelegt werden. Jederzeit und innerhalb von Minuten können so z.B. neue Audiostationen angelegt oder alte Stationen aktualisiert werden. Eine zusätzliche Sprache kann jederzeit im Nachgang ergänzt werden. Im Paket enthalten sind drei Audioguides. Das ermöglicht den Mitarbeitern in den Museen z.B. einen Audioguide für die feste Ausstellung anzulegen und ggf. einen zusätzlichen Audioguide für eine Sonderausstellung. Die Produktionskosten von einem Audioguide mit 20 Stationen in Deutsch und Englisch liegen im niederen dreistelligen Bereich und teilweise sogar niedriger. Somit sind auch kleine Museen mit geringen finanziellen Mitteln in der Lage, ihren Gästen einen Audioguide für ihre Sonderausstellung anzubieten.

Einbettung in ein Gesamtkonzept

Für Museen ist die Teilnahme an der akustische Reise selbstverständlich völlig kostenlos. Es ist einerseits ein Einstieg in das Thema KI-Audioguides und dient nicht dem Selbstzweck, sondern gibt Museumsenthusiasten einen Bereich, wo sie neue Museen hörbar erfahren und viele Häuser für einen ganz realen Besuch entdecken können.

Künftig werden die englischsprachigen Hörbeiträge dann auch noch unter dem internationalen Museumsportal museum.com eingebettet. Das gibt den Museen einen zusätzlichen Kommunikationskanal, um potentielle Gäste auf sich aufmerksam zu machen.

Das Team von museum.de lädt alle Museen zur kostenlosen Teilnahme an “Eine akustische Reise durch die Museumswelt” ein.

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