Foto: Luftaufnahme vom historischen Stadtkern von Xanten. © Michael Krämer
Unser Portal museum.de ist bekannt für die kostenlose weltweite Präsentation von Museen und Kulturinstituten. Für dieses Portal gibt es seit Mitte November 2023 eine Erweiterung unter dem Titel STADT.LAND.KULTUR, die das Kulturangebot der Gemeinden um kulturell relevante POIs (Points of Interest bzw. Sehenswürdigkeiten) zu jedem Ort in Deutschland erweitert. So kann jede Gemeinde unkompliziert zum Freilichtmuseum werden.
Zur Teilnahme an dem Projekt wurden sämtliche 10.753 deutsche Bürgermeister über einen persönlichen Postbrief eingeladen, mit der Bitte, diesen Brief an Mitarbeiter vom Kulturamt oder ausgewiesenen Experten der Lokalgeschichte weiterzuleiten. Diese können über ein Login sämtliche kulturrelevante POIs selbständig anlegen. Solche Sehenswürdigkeiten sind beispielsweise historische Gebäude, Denkmäler, Kunstwerke, die Natur oder längst verschwundene Objekte sein, zu denen es jeweils Bilder und textuelle Beschreibungen gibt.
Mit dem Projekt wollen wir die Kultur in den Alltag der Menschen bringen. Sie sollen deren Stadt aus einer anderen Perspektive neu entdecken. Es soll identitätsstiftend wirken und die Heimatverbundenheit stärken.
Uwe Strauch, Gründer museum.de
Zugleich dient die Präsentation als eine charmante Einladung für Gäste von außerhalb, die vielfältigen kulturellen Reichtümer des Ortes zu entdecken. In ihrer Gesamtheit formen alle lokalen Karten mit ihren Points of Interest (POIs) die beeindruckende „Kulturkarte Deutschland“. Diese ist bundesweit abrufbar und bietet einen umfassenden Überblick über die kulturelle Landschaft unseres Landes. Sie können die Kulturkarte Deutschland über die zentrale Projekthomepage unter www.museum.de/city einsehen und sich inspirieren lassen.
Jede Kommune hat eine eigene Startseite mit einer Karte und den eingezeichneten POIs. Scannen Sie den QR-Code, um die Startseite von unserem Beispiel für Xanten aufzurufen.
Das Angebot ist sowohl am PC als auch optimiert für Smartphones abrufbar. Auf dem Handy werden dem Nutzer gleich zu Beginn die nächstgelegenen Gemeinden von seinem Standort aus angezeigt. Auf einer Karte zum entsprechenden Ort sieht er seine eigene Position und die der POIs. Klickt er sie an, wird ihm der Fußweg zum POI angezeigt.
Optional können die Administratoren, die die Inhalte zum Ort über den geschützten Datenpflegebereich anlegen, per Knopfdruck entsprechende Druckdateien für die Produktion von wetterfesten POI-Schildern generieren. Mit einem sehr geringen finanziellen Aufwand können die wetterfesten Schilder in Postkartengröße produziert werden. Vor Ort an den entsprechenden Stellen angebracht, können Kulturinteressierte die verfügbaren Informationen über einen QR-Code-Scan unkompliziert abrufen.
Hier zwei Filme vom Versand unseres Mailings an die Bürgermeister: Film_1, Film_2