Ausstellung Emil Nolde und das Meer

Der bedeutende Expressionist Emil Nolde (1867–1956) hat sich intensiv und über Jahrzehnte hinweg mit dem Meer auseinandergesetzt. Der Urgewalt und Kraft und nicht zuletzt den Farben des Wassers versuchte er sich immer wieder neu zu nähern. Trotz der überragenden Bedeutung dieses Motivs in Noldes Œuvre hat es bislang keine museale Ausstellung zu diesem spannenden Sujet gegeben. Das Museum Kunst der Westküste, das mit seiner Sammlung und seinem Ausstellungsprogramm dem Thema „Meer und Küste“ verpflichtet ist und selbst Werke von Emil Nolde zu seinem Bestand zählt, stellt sich dieser Herausforderung. Für die Ausstellung wurde im nahe gelegenen Seebüll, wo die Stiftung Seebüll Ada und Emil Nolde alle wissenschaftlichen und ausstellungsbezogenen Anliegen zusammenführt, eine exzellente Auswahl getroffen: Das breite Spektrum der Noldeschen Meeresbilder, die sich in über fünf Jahrzehnten entwickelt haben, wird erstmals in einem Umfang von 25 Gemälden und über 50 Aquarellen präsentiert.
Schon zu Beginn seiner künstlerischen Tätigkeit bringt Nolde, der im Marschgebiet der Nordsee heranwächst, eine Reihe von Meeresbildern hervor. Kontinuierlich und bis zu seinem Spätwerk bleibt das Thema in Noldes Schaffen präsent. Weder von seinen Reisen nach Italien noch von seiner großen Expeditionsreise in die Südsee, sondern nur von den Küsten entlang der Nord- und Ostsee sind reine Meeresdarstellungen des Künstlers bekannt.

Die Ausstellung findet vom 9. September 2018 bis 6. Januar 2019 statt.

Museum Kunst der Westküste
Det Paulsen Legaat gemeinnützige GmbH
Hauptstraße 7
D-25938 Alkersum

Bildnachweis:
(c) Museum Kunst der Westküste in Alkersum

Audioguide zur Ausstellung auf museum.de

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