Sonderausstellung «Hartmann. Architektur einer Familie »
Als Baumeister und Architekten prägten Nicolaus Hartmann I (1799 –1882), Nicolaus Hartmann II (1838 –1903) und Nicolaus Hartmann III (1880 –1956) die Baukultur Graubündens über drei Generationen. Ihr architektonisches Schaffen fiel in eine Zeit des Umbruchs und der kulturelle Wandel spiegelt sich deutlich in ihren Bauten: Hotelpaläste begleiteten den aufblühenden Tourismus, die technische Entwicklung äusserte sich in Kraftwerken oder Gebäuden für die Bahn, Museumsbauten zeugen vom damals erstarkenden Interesse für die eigene Kultur. Für alle drei charakteristisch war ihre Orientierung an traditionellen einheimischen Bauformen. Damit gehörten die Architekten Hartmann zu den wichtigsten Vordenkern und Vertretern des Heimatstils in Graubünden.
Die Ausstellung präsentiert ihre wichtigsten Werke, gibt Einblicke in die Familiengeschichte und schafft Bezüge zur Kulturgeschichte ihrer Zeit.