Station: [701] Von der Antike bis ins Mittelalter


Von der Antike bis ins Mittelalter ging man davon aus, dass die Gesundheit des Menschen von einem ausgewogenen Verhältnis seiner vier Körpersäfte (Blut, Schleim, gelbe und schwarze Galle) abhängig sei. Diese vier Säfte regelten nicht nur den Stoffwechsel, sondern prägten – je nachdem, welcher der Säfte überwog – auch den Gemütszustand des Menschen. Medizinisches Konzept war es daher, Krankheiten durch eine Wiederherstellung der Harmonie der Säfte zu behandeln. Dafür wurden vielfältige Diäten entwickelt, die sich auf den Organismus in seiner Gesamtheit bezogen.