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Privat-Lazarett Burg Namedy

Neben den offiziellen Lazaretten gab es auch kirchliche und private Einrichtungen. Im Spiegelsaal von Burg Namedy richtete Prinzessin Josephine einen Krankensaal ein und ließ die Verwundeten teilweise auf ihre Kosten versorgen. Sie hielt auch nach der Verlegung oder Entlassung noch Kontakt zu den ehemaligen Patienten, die ihr teilweise von der Front oder von zu Hause schrieben und an die gute Zeit auf Namedy erinnerten. 1917 wurde dieses Privatlazarett durch die Behörden geschlossen, weil die Versorgungslage eine Weiterführung angeblich nicht mehr möglich machte. Die Prinzessin und ihre Töchter erhielten hohe Auszeichnungen und viele Dankesschreiben.