Station: [181] Stutzkapelle


Im Jahre 1954 rief Papst Pius XII. das marianische Jahr aus, um der Gottesmutter für die Errettung der Menschheit aus den Nöten des 2. Weltkrieges zu danken. Die Kolpingsfamilie nahm dies zum Anlass eine Kapelle „Am Stutz“ zu errichten. Bei der Feier zum Josefstag 1954 gab es ein Gespräch der örtlichen Handwerksmeister und Gesellen über den Bau dieser Kapelle. Spontan wurden 560 DM für dieses Vorhaben gespendet. Diese Spende diente als Grundstock für die Errichtung. Am 3. Oktober 1954 wurde von der Kolpingsfamilie beschlossen, die Marienkapelle am Stutz zu errichten. Anschließend begannen die Bauarbeiten, die weitgehend von Mitgliedern der Kolpingsfamilie ausgeführt wurden. Die Madonnenstatue in der Kapelle stammt vom Holzbildhauer Hans Scheble aus Ellwangen. Im Sockel ist die Inschrift: "Königin des Friedens, bitte für uns". Am 16.10.1955 wurde die Kapelle vom damaligen Pfarrer Lorenz Stoll eingeweiht. Im Jahre 1986 und 1993 wurde die Kapelle renoviert. Auch diese Arbeiten wurden von der Kolpingsfamilie durchgeführt.