Das Bunkermuseum befindet sich unweit von Gasometer und CentrO. (ca. 2 km) im Knappenviertel in Oberhausen-Ost. Es wurde 2001 in einem leerstehenden Hochbunker eröffnet, nachdem dieser zum Bürgerzentrum „Alte Heid“ umgebaut worden war. Eine Dauerausstellung erläutert den Luftkrieg über dem Ruhrgebiet im Kontext des von den Nationalsozialisten begonnenen Eroberungs- und Vernichtungskriegs gegen ganz Europa. Das Bunkermuseum ist eine Einrichtung der Stadt Oberhausen. Es kooperiert u.a. mit der Gedenkhalle im Schloss Oberhausen.
Die Dauerausstellung: Heimatfront - vom Blitzkrieg in Europa zum Luftkrieg an der Ruhr
Unter diesem Titel präsentiert das bislang einzige Bunkermuseum Nordrhein-Westfalens in Oberhausen eine Dauerausstellung, die sich mit dem Thema des Luftkriegs im Zweiten Weltkrieg auseinandersetzt.
Mit dem Beginn des Zweiten Weltkrieges wurde die bis dahin typische Trennung von Heimat und Front aufgehoben. Durch gezielte Luftangriffe auf Städte in ganz Europa änderten sich die Form des Krieges und seine Wahrnehmung. Seine historischen Grundlagen hatte der Zweite Weltkrieg in der fanatischen Eroberungspolitik der Nationalsozialisten, die nicht erst mit dem „Blitzkrieg“ gegen Polen 1939 begann und mit der die Besetzung und Ausbeutung von zahlreichen weiteren Ländern Europas fortgesetzt wurde. Die Luftangriffe auf deutsche Städte und Industrieregionen erfolgten als Reaktionen auf diese Politik.
Neben diesen allgemeinen geschichtlichen Zusammenhängen wird in der Ausstellung besonderer Wert auf die Erläuterung der Situation im Ruhrgebiet am Beispiel Oberhausens gelegt. Viele Detailinformationen zum Bunker im Knappenviertel und zu den Verhältnissen in Oberhausen in der Zeit des Zweiten Weltkrieges und unmittelbar danach, laden alle Interessenten dazu ein, das Bunkermuseum kennenzulernen.
Weiterführende Informationen zu u.a. Wechselausstellungen, Führungen und Bildungsangeboten finden Sie auf www.bunkermuseum-oberhausen.de